Am Anfang können Sie die Idylle der Havellandschaft bis Potsdam genießen, dann die Brandenburger Seen und die Überquerung der Elbe auf der 918 m langen Kanalbrücke. Bei Rothensee geht es nun auf der Elbe weiter bis Magdeburg. Hier lohnt ein Besuch des Doms und der „Grünen Zitadelle“, letztes Werk von Friedensreich Hundertwasser.
Die nächsten Stopps sind in der Bauhausstadt Dessau und Lutherstadt Wittenberg geplant. Im geschichtsreichen Torgau erwarten Sie zahlreiche Baudenkmäler der Renaissance, ein Blick auf Schloss Hartenfels und auch das Grabmal von Luthers Witwe Katharina von Bora. Meissen steht natürlich für seine Porzellanmanufaktur, aber auch für den sächsischen Weinanbau. Gleich nach Ankunft in Dresden wird Ihnen klar, dass Sie hier noch ein, zwei Tage bleiben müssen. Findet die Einschiffung in Dresden statt, erleben Sie die Fahrt in umgekehrter Reihenfolge
Einschiffung im schönen Dresden und Fahrt elbaufwärts durch eine Naturszenerie, die ihresgleichen sucht: das Elbsandsteingebirge. Viele Künstler der Romantik sind diese Strecke über Land gegangen, daher ist sie als „Malerweg“ berühmt geworden. Mit der Serenité kommen Sie in den Genuss einer unvergesslichen „Sehfahrt“. Bei Bad Schandau wird die imaginäre Grenze zu Tschechien überquert. Die Ortsnamen sind nun etwas schwieriger auszusprechen, haben aber oft eine deutsche Entsprechung.
Der Elbelauf führt entlang der so genannten Böhmischen Schweiz. Stopps sind geplant in Dĕčin und Litomĕřice, letzteres als Leitmeritz bekannt. Gerade diese beiden Städte sind teilweise noch heute geprägt von der dramatischen Geschichte zwischen Deutschland und den damaligen Staaten Tschechoslowakei und Sowietunion. So ist beispielsweise das ewig militärisch genutzte Dĕčiner Schloss erst seit den 1990er Jahren wieder in Stand gesetzt.
Nähert sich das Schiff Leitmeritz, grüßt vom Burgberg der St. Stephansdom, in der Stadt selbst finden Sie rund um den schönen Stadtplatz alle architektonisch bedeutenden Gebäude wie Rathaus, Allerheiligen Kirche und Kelchhaus. In Mĕlnik befinden Sie sich noch etwa 60 km vor Ihrem Endziel. Das berühmte Schloss, im Mittelalter als Burg errichtet, wurde es im 17. Jh. von den Herren von Lobkowicz umgebaut. Und als Barockschloss ist es bis heute sehenswert. Die Serenité fährt inzwischen auf der Moldau dem „Goldenen Prag“ entgegen. Sollten Sie in Prag an Bord gehen, erleben Sie die Fahrt in umgekehrter Reihenfolge.